Da sich die fünf Antriebsräder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehen, entsteht ein abwechslungsreiches Klangmuster aus fünf Dreiklängen. Die fünfzehn Klangstäbe aus Stahl stammen aus einem alten Kinderklavier. Der Klangkörper ist zugleich die Standfläche des Objektes. Das Schalloch öffnet sich auf der ganzen Breite gegen vorne. Das Objekt klingt trotz des bescheidenen Klangkörpers überraschend kräftig.
Die Zeitschaltuhr ermöglicht einen automatischen Betrieb.
Auf der Suche nach einem neuen Zwangsantrieb wollte ich mit der Kugelkette experimentieren. Ich habe dazu sechs verschieden grosse Antriebsräder aus Draht hergestellt über welche die Kugelkette läuft. Der Elektromotor - diesmal mit integriertem Getriebe - macht eine weitere Untersetzung überflüssig. Das auf der Motorenwelle sitzende Antriebsrad treibt also direkt die folgenden fünf Räder an.
Die an die Räder gelöteten Nocken drücken einmal pro Umdrehung je einen Hebelarm einer Welle nach unten. Die Drehbewegung der Welle hebt ihrerseits über Hebel drei der fünfzehn, an dünnen Drähten hängenden Hämmerchen an. Damit die Hämmerchen beim Zurückfallen der Hebel nicht auf den horizontal verlaufenden Klangstäben liegenbleiben und somit den Klang dämpfen, habe ich die Hebelarme mit Zugfedern versehen. Die Hämmerchen prallen so nur kurz auf.