Hintergrundbild

Die Bewegung eines Trommelschlegels besteht aus einer schnellen Hin- und Herbewegung. Verwende ich einen Elektromotor als Antrieb, muss ich die Drehbewegung des Motors mechanisch in eine Hin- und Herbewegung umformen. Mit Hilfe der Elektronik und des Elektromagnetismus geht es einfacher. Ich kann durch kurze Stromimpulse in einer Drahtspule eine magnetische Kraft erzeugen, die die Trommelschlegel in Bewegung setzt. Mittels verstellbarer Widerstände kann ich das Verhältnis der Stromimpulse zu den Pausen einstellen. Jeder Trommelschlegel hat so sein eigenes Tempo.

Die Trommel von oben

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Klangtext Trommel 2005

Detailaufnahme der Drahtspulen

Das Klangobjekt Trommel kann hängen oder stehen.

Die kleine Trommel - ein Brockenhausfund - habe ich mit Gummibändern zwischen den Holzring gespannt. Das Trommelfell aus Tierhaut dehnt sich je nach Luftfeuchtigkeit aus oder zieht sich zusammen. So tönt die Trommel nicht immer gleich.
Die Trommelschlegel bestehen aus dünnem Draht. Ein Versuch mit aufgesteckten Holzkugeln ergab einen dumpfen, recht lauten Klang. Ich bevorzuge den etwas feineren, hellen Klang der blossen Drahtenden. Die Schlegel sind unterschiedlich lang und schlagen das Trommelfell in äusseren und inneren Bereichen an. Jeder Schlegel produziert also seinen Klang.

Die Zeitschaltuhr ermöglicht einen automatischen Betrieb.